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HomeEntdecken"Tägliches Brot" in den LWB-RegionenAsien: Reis

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Asien | Reis

„Wisse, dass jedes Korn in deiner Reisschüssel aus der Mühsal erwachsen ist.“Chinesische Weisheit

Nach Mais ist Reis das Getreide mit der zweithöchsten Produktion weltweit. Was Nährwert und Kalorienzufuhr angeht, ist es wahrscheinlich sogar das wichtigste Getreide. Reis liefert mehr als ein Fünftel aller weltweit von Menschen verzehrten Kalorien.

Der Reisanbau ist sehr arbeitsintensiv. Er eignet sich besonders für regenreiche Gebiete, da Reis viel Wasser braucht. Im traditionellen Reisanbau werden die Felder während oder nach der Auspflanzung der Setzlinge geflutet.

Reife Reiskörner werden mechanisch von den Spelzen befreit. Der so entstandene braune Reis kann dann weiter verarbeitet werden. Dabei werden die übrige Schale und der Keimling entfernt und es entsteht weisser Reis. Rohe Reiskörner können zu Mehl vermahlen werden. Verarbeitete Reiskörner müssen vor dem Verzehr gekocht oder gedämpft werden. Den gegarten Reis kann man dann zusätzlich in Öl oder Butter braten.

Der Beginn des Reisanbaus liegt bis zu 10.000 Jahre zurück. Etwa zu diesem Zeitpunkt verbreiteten sich in Süd- und Südostasien die entsprechenden Anbaumethoden. Heute wenden mehr als eine Milliarde Männer und Frauen einen Grossteil ihres Lebens ausschliesslich dafür auf, genug Reis zum Überleben zu produzieren.

In vielen asiatischen Gesellschaften gibt es, aufgrund dieser historischen Zusammenhänge, ein besonderes Bewusstsein für den Reis. In manchen Teilen Asiens bedeutet das Wort für Reis gleichzeitig Nahrung, Landwirtschaft oder sogar Leben.

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