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© LWB/AWD Kambodscha

Asien: Nachdenkenswert…

Gebet ist mit Risiken verbunden – die/der Betende ist auch in der Pflicht, entsprechende Taten folgen zu lassen.

Was bedeutet das ganz konkret für Sie, wenn Sie beten: „Unser tägliches Brot gib uns heute.“?

Die Problematik des Welthungers ist so überwältigend, dass man versucht ist, wie die Jünger zu denken: „Lass sie gehen“, also: schick sie weg – aus den Augen, aus dem Sinn. Oder wie der Reiche zu bitten: „schick den Lazarus von den Toten, dass er meine Brüder warnt“, also: Gott, du kannst Wunder wirken und die Dinge in Ordnung bringen.

Wie gehen Sie mit dem Wissen um, dass Millionen Menschen Hunger leiden? Wie bringen Sie dieses Wissen in Einklang mit dem biblischen Gedanken, dass Gott genug Nahrung für alle bereitstellt?

Das Problem der „Wohlhabenden“ und der „Habenichtse“ „wurzelt in dem sozioökonomischen System…, dessen Teil wir alle sind.“

Gab es in unserer Welt jemals ein System, in dem nicht die Einen Opfer sind, während die anderen von ihm profitieren? Ist es für uns Menschen überhaupt möglich, ein solches System zu konzipieren? Wie müsste es aussehen? Wie können Sie sich in Ihrem Umfeld wirkungsvoll anwaltschaftlich engagieren?

Der Schluss der Erzählung vom Reichen und von Lazarus legt nahe, was wir am nötigsten brauchen: „Mose und die Propheten“, also: die Schrift. Amos, der grosse Verfechter sozialer Gerechtigkeit, prophezeit „nicht einen Hunger nach Brot oder Durst nach Wasser, sondern nach dem Wort des Herrn, es zu hören“ (Am 8,11).

Besteht die Gefahr, dass sich manche ChristInnen so stark auf das Hungerproblem in der Welt konzentrieren, dass sie übersehen wie wichtig es ist, sich mit dem „Brot des Lebens“ zu nähren?

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