Rev. Nicta M. Lubaale, general secretary of the Organization of African Instituted Churches (OAIC), brings ecumenical greetings to the LWF Eleventh Assembly. © LWB/J. Latva-Hakuni

02.08.2010

„Es ist unser tägliches Brot, nicht mein tägliches Brot”

Generalsekretär der Organisation der in Afrika entstandenen Kirchen überbringt Grusswort an die Vollversammlung

Stuttgart (Deutschland)/Genf, 2. August 2010 - „Bei der Bitte ‚Unser tägliches Brot gib uns heute’ geht es darum, die Werte zu verwandeln, die die globale politische, wirtschaftliche und soziale Ordnung, … die auf Egoismus beruht, zusammenhalten“, erklärte Pfr. Nicta Lubaale, der Generalsekretär der Organisation der in Afrika entstandenen Kirchen, heute in seinem Grusswort an die Elfte Vollversammlung des Lutherischen Weltbundes (LWB).

Lubaale betonte, er bete dafür, dass die Kirchen „weiter zusammenarbeiten, um [diese Ordnung] zu bekämpfen und zu verwandeln. Es ist unser tägliches Brot, nicht mein tägliches Brot, das wir anstreben und für das wir uns einsetzen müssen“, fügte er hinzu.

Die Vaterunserbitte gehe über „wohltätige Liebe, Barmherzigkeit und Nothilfe“ hinaus, sagte Lubaale. „All dies ist für Gott akzeptabel, aber es kann nicht ersetzen, was die Heilige Schrift von uns und von jedem bestehenden System fordert“, nämlich das prophetische Gebot der „Gerechtigkeit“ zu erfüllen.

Im Blick auf den Akt der Versöhnung, bei dem die Vollversammlung die MennonitInnen um Vergebung für vergangene Verfolgungen gebeten hat, beglückwünschte Lubaale die LutheranerInnen zu der „Demut, mit der Sie Ihre schwierige Vergangenheit aufgearbeitet haben“.

„Ihr Mut, öffentlich Busse zu tun, hat nicht nur einen Prozess der Heilung zwischen LutheranerInnen und MennonitInnen, sondern auch im ganzen Leib Christi in Gang gesetzt“, erklärte Lubaale. (228 Wörter)

02.08.2010

„Es ist unser tägliches Brot, nicht mein tägliches Brot”

Generalsekretär der Organisation der in Afrika entstandenen Kirchen überbringt Grusswort an die Vollversammlung

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