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Dr. Jean-Daniel Plüss, Co-Vorsitzender der lutherisch-pfingstkirchlichen Studiengruppe, überbringt Grüsse an die Elfte Vollversammlung. © LWB/Erick Coll

26.07.2010

„Wir begreifen uns selbst als Kinder der Reformation“

Ko-Vorsitzender der Lutherisch-Pfingstlerischen Studiengruppe überbringt Grüsse

Stuttgart (Deutschland), 26. Juli 2010 – „Das ist das Schöne am weltweiten Leib Christi, dass wir verschiedene Gaben bekommen haben“, sagte Dr. Jean-Daniel Plüss, Ko-Vorsitzender der Lutherisch-Pfingstlerischen Studiengruppe vor den Delegierten der Elften Vollversammlung des Lutherischen Weltbundes (LWB) in Stuttgart (Deutschland). Er überbrachte Grüsse im Namen der Pfingstkirchen und rief dazu auf, gute HaushalterInnen zu sein, von einander zu lernen und einander zu ermutigen durch die einende Kraft Christi.

In diesem Jahr wurde eine Publikation mit dem Titel „LutheranerInnen und PfingstlerInnen im Dialog“ veröffentlicht. Sie dokumentiert die Fortschritte, die bisher in der Lutherisch-Pfingstlerischen Studiengruppe gemacht wurden und verdeutlicht, warum es wünschenswert ist, dass ein offizieller Dialog zwischen LutheranerInnen und PfingstlerInnen vom LWB initiiert wird. „Auch wir Pfingstkirchen haben den Wunsch, noch weitere Gespräche mit Lutheranern und Lutheranerinnen zu führen, da wir uns ebenfalls als Kinder der Reformation begreifen“, so Plüss.

In den 1990er Jahren sprach der LWB zum ersten Mal den Wunsch aus, einen Dialog mit den „klassischen Pfingstlern“ zu führen. Die LutheranerInnen glaubten, dass solch ein Dialog „ihnen helfen würde, die charismatischen Gläubigen in ihren eigenen Reihen besser zu verstehen“, sagte Plüss. Das erste Treffen fand 2004 statt und seitdem seien durch den laufenden Dialog „Bande des Vertrauens“ geknüpft worden. In diesem Kontext würden auch „brennende Themen“ wie beispielsweise das Problem des Proselytismus angesprochen.

Die Kraft des Heiligen Geistes wird uns verwandeln, sagte Plüss. „Diese Kraft verwandelt uns, diese Kraft vereint Familien und bringt Menschen zusammen im Band der Liebe… Eines Tages wird die Kraft Gottes uns zusammen bringen und uns eins in Christus machen.“ (269 Wörter)

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